Wie kamen wir nach Teneriffa?
Nach 25 Jahren in der Computerbranche, in der man üblicherweise sehr viel Zeit in die Arbeit investiert, entschloss ich mich gemeinsam mit meiner Frau im Jahr 2009, einen sanften Ausstieg aus dem Arbeitsleben zu beginnen. Hierzu wollten wir an einem anderen Ort neu starten, der räumlich weit genug entfernt war, um nicht direkt wieder von der Arbeit eingeholt zu werden. Nach intensiver Recherche und Infos von Freunden, die schon seit vielen Jahren auf Teneriffa lebten, wussten wir: Die kanarischen Inseln entsprechen unseren Ideen.
Was waren dabei die wichtigsten Beweggründe?
Erstens: Es erwartet einen dort ein sogenannter „immerwährender Frühling“.
Über das ganze Jahr alle erdenklichen Freizeitaktivitäten „Outdoor“ betreiben zu können, war für uns ein unbedingtes MUSS. Insbesondere als leidenschaftliche Motorradfahrer war die Vorstellung, jeden Tag fahren zu können, ein gewichtiges Argument.
Zweitens: Man befindet und bewegt sich weiterhin im europäischen Kulturkreis und darüberhinaus auch im EURO-Währungsraum, was das Auswandern oder auch einen Zweitwohnsitz sehr unkompliziert macht.
Drittens: Die Zeitverschiebung beträgt nur 1 Stunde, somit konnte ich mein IT-Business aus der Ferne zu normalen Arbeitszeiten betreiben.
Viertens: All das ist in nur 4 Stunden mit dem Flieger zu erreichen. Ein für uns vertretbarer Aufwand, zumal es mit Ryanair und Norwegian zwei preisgünstige Airlines gibt, die die Kanaren in zeitlich enger Taktung anfliegen. Von diesem Angebot sollten wir in der Zukunft noch reichlich Gebrauch machen.
Bei näherer Betrachtung wählten wir dann die für unsere Belange vollständigste und vielseitigste Insel aus: Teneriffa!
Und wie ist es dann immer so geht… Wenn man sich was vornimmt mit einem festen Ziel, dann passiert auch etwas im Leben. Und so hatten wir unsere Traum-Finca bereits nach kurzer Zeit gefunden. Was hierbei auch mitentscheidend war: die Finca liegt eine knappe halbe Stunde vom Flughafen „Tenerife Sur“ entfernt und war daher für mein persönliches Vorhaben, immer mal wieder kurzfristig nach Deutschland zurückfliegen zu können, bestens geeignet.
Seit Juli 2010, rechtzeitig zu meinem 50. Geburtstag, waren wir nun Finca-Besitzer und ein neues Leben konnte beginnen.
Es war ein Sprung von der hoch-technologisierten IT-Welt hinein in die Ursprünglichkeit eines kanarischen Bauernhauses mit großem Garten. Vieles war neu, vieles war fremd, aber es entfaltete ein Zauber, den man schon bald nicht mehr missen mochte. Auch wenn ich regelmäßig aus beruflichen Gründen Deutschland besuchte, so zog es mich doch immer wieder magnetisch in die „neue Heimat“.
written by peter